Entzündung - Nervenschmerzen

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Die neuropathische Entzündung

Die Proliferationstherapie stimuliert eine lokale Entzündungsreaktion. Diese wird durch eine Substanz mit dem Namen Arachidonsäure vermittelt.

Diese Arachidonsäure-Entzündung ist auch die Art Entzündung, die wir Orthopäden meinen, wenn wir von einer Gewebe- oder Gelenkentzündung sprechen. Auch bei einer Verletzung benutzt der Körper die Arachidonsäure-Entzündung zur Reparatur der geschädigten Struktur.

 

Bei dem Meso-Repair bzw. der Prolotherapie beginnt der Körper durch die Injektion mit einer Reparatur von Geweben wie Sehnen und Bändern, obwohl gar keine Verletzung stattgefunden hat! Hierdurch werden die Strukturen zunehmen stärker und stabiler anstatt weiter schwächer und lockerer zu werden.

 

Es handelt sich um ein Verfahren, welches die Natur unterstützt.

Die Selbstheilungskräfte des Körpers werden durch Meso-Repair gezielt angeregt. Die dazugehörige Untersuchungstechnik ist sehr schwierig und anspruchsvoll. Die spezielle Injektionstechnik bedarf ein hohes Maß an Erfahrung um punktgenau zu behandeln.

 

Der Heilungsprozess dauert durchschnittlich 3 Monate, aber viele Patienten erfahren auch sehr schnell eine Schmerzlinderung. Dieses ist dadurch zu erklären, dass Meso-Repair auch einen Effekt auf die Nerven hat. Neben der durch die Arachidonsäure vermittelten Entzündung gibt es eine weitere, jedoch noch nicht so bekannte Entzündungsform.Es handelt sich um die neuropathische Entzündung.

 

Neuropathische Entzündung

Sie tritt häufig auf bei chronischen Schmerzen z.B. bei Bandscheibenvorfällen, Gelenkschäden und rheumatischen Erkrankungen wie der Fibromyalgie.

Dieser neuropathische Entzündungstyp wird erzeugt durch kleine sensorische Nerven, die Proteine bilden können. Wenn die Nerven Proteine produzieren, die Gewebe schädigen spricht man von einer neuropathischen Entzündung. Es erscheinen in letzter Zeit zunehmend wissenschaftliche Artikel über diesen Entzündungstyp. Injektionslösungen mit Dextrose in geringer Dosierung reduzieren die neuropathische Entzündung.

 

Die entscheidende Erkenntnis ist, dass sich auf der Oberfläche der Nervenzellen Rezeptoren befinden, die darüber entscheiden, wie die Zelle reagiert. Im Normalfall produziert der Rezeptor Proteine, die gesundheitsfördernd sind. Wird der Rezeptor gereizt und ist übererregt, dann werden gewebeschädigende und schmerzverursachende Proteine gebildet. Dank dieses Rezeptors kann die Nervenzelle in kürzester Zeit ihren Charakter wechseln von „gutartig“ zu „sehr bösartig“. Diesen wichtigen Rezeptor nennt man TRPV-1 (transient rezeptor potetial vanilloid – Typ 1). Wir nennen die sensorischen Nerven, die über diesen Rezeptor verfügen TRPV-1-Nerven.

 

Die Nerven können ein Protein produzieren, dass direkt Schmerzen verursacht (Substanz P). Weiterhin bilden sie ein Protein, welches gewebeschädigend wirkt (CGRP-1 oder calcitonin-gene-related-peptide). Wenn also der Nerv degenerierende Proteine bildet, die andere Strukturen schädigen, nennt man das „Neuropathische Entzündung“.

 

Entzündungshemmende Schmerzmittel (z.B. Ibuprofen, Diclofenac) hemmen die Arachidonsäure vermittelte Entzündung. Auf die neuropathische Entzündung und damit auf die Gewebeschädigung haben sie keinen Einfluss.

 

Die Meso-Repair-Injektion lindert den Nervenschmerz in kurzer Zeit durch die Blockade des TRPV-1-Rezeptors. Dieser Vorgang muss mehrmals wiederholt werden um auch die Heilung tiefer liegender Strukturen anzuregen.

 

Bei der Behandlung mit Cortison kommt es dagegen zu einer zunehmenden Gewebeschädigung.

Der Knorpel und Sehnen werdenn immer weniger flexibel und wasserärmer. Risse können entstehen.

Bei der hier beschriebenen regenerativen Therapie passiert genau das Gegenteil. Auch die Risiken der Therapie sind geringer. Bei der Injektion von Cortison wird das Immunsystem geschwächt und das Infektionsrisiko steigt. Bei dem Meso-Repair werden jedoch der Körper, das Immunsystem und hierdurch der natürliche Heilungsprozess stimuliert. Durch die vermehrte Durchblutung wird die Anlieferung von Sauerstoff, Nährstoffen und Wachstumsfaktoren gefördert. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass eine erhebliche Verbesserung der Gewebestruktur und eine signifikante Steigerung der Stabilität von Sehnen und Bändern durch eine Proliferationstherapie erreicht werden kann.

 

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