Prolotherapie - Proliferationstherapie

Die regenerative Injektionstherapie

Prolotherapie, Proliferationstherapie, Wirbelsäulenleiden, Bandscheibenvorfällen, Arthrosen der Wirbelkörpergelenke, des Kreuzdarmbeingelenkes  - bei Schmerzen durch Haltungsschäden, Skoliose  - bei Schmerzen, die durch wiederkehrende Wirbelblockierungen
Heilung, Behandlung, Sportverletzungen, Schulter, Knie, Sprunggelenk, Rücken, Übeerlastung, Gelenklockerung, Instabilität

MESO-REPAIR - Proliferationstherapie

 

Bei welchen Erkrankungen kann die Behandlung helfen?

- bei degenerativen Wirbelsäulenleiden, Bandscheibenvorfällen, Arthrosen der kleinen Wirbelkörpergelenke und des Kreuzdarmbeingelenkes

 

- bei Schmerzen durch Haltungsschäden, Skoliose

 

- bei Schmerzen, die durch wiederkehrende Wirbelblockierungen auftreten (Hexenschuss – Instabilität der Wirbelsäule)

 

- bei Rückenschmerzen mit Ausstrahlungen in die Arme und Beine (Einschlafen, Kribbelgefühle, Missempfindungen, z.B. Schmerzen bei Tätigkeit mit vornüber gebeugtem Oberkörper)

 

- bei Gelenkverschleiß (Arthrose) in Schulter, Knie, Hüfte, Sprunggelenke, Fuß-, Hand- und Daumengelenke

 

- bei verletzten sowie schwachen Sehnen und Bändern

 

Was ist MESO-REPAIR?

MESO-REPAIR ist ein regenerierendes Verfahren zur Behandlung von Schmerzen aufgrund geschwächter Gelenke, Sehnen, Bänder und Nerven.

Es leitet sich von der Proliferationstherapie (Perineural Injection Treatment, Prolotherapy oder stimulated ligament repair, Subcutaneous Perineural Injection) und der Mesotherapie ab.

 

Die Prolotherapie (Abkürzung für Proliferationstherapie) ist ein hochwirksames Injektionsverfahren zur Behandlung von instabilen, geschwächten Bändern, Sehnen und Gelenken der Arme, Beine und der Wirbelsäule. Diese gewebeheilende Behandlungsform wurde in den USA entwickelt. Ihre Wirksamkeit wurde in zahlreichen medizinischen Studien belegt.

Durch die gezielte Injektion einer hochprozentigen Dextrose-Lösung an die geschädigten, schmerzauslösenden Strukturen kommt es zu einer nachhaltigen Geweberegeneration durch die Neubildung von Kollagen mit entsprechender Stabilisierung der behandelten Region.

 

Bei der MESO-REPAIR-Therapie handelt sich um eine minimalinvasive Therapieform, die die Vorteile der Mesotherapie mit der geweberegenerierenden Prolotherapie vereint.

Verwendet werden sehr feine Kanülen, mit denen die Wirksubstanzen in die verschiedenen Gewebe eingebracht werden. Die innovative MESO-REPAIR-Lösung besteht aus der osmotisch wirksamen Substanz Dextrose, dem Mineralstoff Magnesium, stoffwechselanregenden Enzymen und einem Lokalanästhetikum als Basis. Ergänzend kann zur Wirkungsverstärkung mit thrombozytenreichem Plasma (PRP, Eigenblut) behandelt werden.

Die Behandlung führt dazu, dass die Zellen an die Umgebung Wasser abgeben, weil die Wasserkonzentration in der Zelle höher ist, als im umgebenden Gewebe. Durch den Wasserverlust schrumpft die Zelle zusammen. Geschieht dies über einen längeren Zeitraum werden durch austretende Proteine und Zellmembranfragmente körpereigene Reparaturmechanismen (1. Phase, die Heilentzündung) angeregt.

 

Es ist so, als wenn man einen roten Hilfeknopf drückt.

Zur Heilung und Gewebereparatur werden schnell helfende Zellen in die betroffene Körperregion gelockt. Es sind die Granulozyten, Monozyten, Macrophagen und Fibroblasten. Der hierdurch einsetzende lokale Entzündungsreiz ist der Beginn des Heilungsprozesses. Diese Art Entzündung ist daher sehr wichtig und positiv. Sie dauert in der Regel einige Stunden bis zu 3 Tagen.

 

Das in der Meso-Repair-Injektionslösung enthaltene Magnesium ist Bestandteil der energetisch aktiven Grundsubstanz (ATP) unseres Körpers, der Zellkraftwerke (Mitochondrien), der Zellmembranen und Membranpumpen.

Magnesium ist mitverantwortlich für die Funktionsfähigkeit von ca. 300 verschiedenen Stoffwechselkatalysatoren, die Stabilisierung von Zellen, Eiweißen und Nukleinsäuren, die Erregungsleitung an Nerven- und Muskelzellen, die kontrollierte Freisetzung von Übertragungsstoffen und die Knochenfestigkeit.

 

Die Enzyme sind starke Stoffwechselkatalysatoren und fördern die Regeneration der gestörten Nervenfunktionen sowie die Beseitigung der schmerzauslösenden Faktoren.

 

Die 2. Heilungsphase ist die Proliferationsphase.

Wenn man nun bei den Fibroblasten „anklingelt“, lösen sie sofort das Wachstum von Kollagen an der geschwächten Gelenkstruktur aus. Das bedeutet, diese Reparaturphase führt zu einer schnellen Neubildung und Vermehrung von kollagenem Gewebe – die Proliferation.

Kollagen ist die entscheidende Hauptsubstanz aller menschlichen Bindegewebe (Bänder, Gelenkkapsel, Meniskus, Knorpel, Bandscheibe, Sehnen, Haut).

 

Das Ziel dieser regenerativen Therapie ist es, die verletzte oder erkrankte Struktur durch eine echte Neubildung von Kollagen nachhaltig zu stärken und damit die jeweilige Funktion wieder zu verbessern. In Folge der selbstheilenden Therapie entsteht ein gestärktes, straffes Bindegewebe. Die Gelenkstruktur wird stabiler und die Schmerzzustände aus dem verletzten oder erkrankten Gelenk nehmen ab.

 

Seit über zwei Jahrzehnten forschen Wissenschaftler zur Wirkung von Kollagen auf den Gelenkknorpel. Aber erst 2011 konnte eine Forschungsgruppe (Mc Alindon et al.) in einer klinisch kontrollierten Goldstandardstudie unter Anwendung objektiver Parameter wie der Kernspintomograhie (MRT) nachweisen, dass Kollagen nicht nur die Degeneration des Gelenkknorpel hemmt, sondern auch dessen Regeneration tatsächlich angeregt!

 

Der 3. und letzte Heilungsschritt ist das Bio-Remodelling.

Es kommt durch die körpereigene Neubildung der geschädigten Struktur zu einer Wiederherstellung der Funktion. Die Reißfestigkeit der behandelten Gewebestrukturen wird erheblich erhöht. Durch den natürlichen Straffungsseffekt verschwindet die Instabilität der Gelenke, was zur Folge hat, dass Blockierungen vermindert werden und auch den sonst fortschreitenden Verschleißerscheinungen effektiv Einhalt geboten wird.

Die verbesserte Führung und Stabilität der behandelten Gelenke führt zu einer Entspannung der Muskulatur, die bislang gezwungen war, die fehlende Bandstabilität zu kompensieren. Diese Muskulatur wird wieder für die Bewegung frei, so dass nach erfolgter Behandlung eine verbesserte Beweglichkeit resultiert. Vor allem wird erst jetzt bei wiederhergestellter Stabilität eine Trainierbarkeit der genannten Muskelgruppen ermöglicht. Da es sich um eine echte kollagene Rekonstruktion handelt, kann man den Effekt dieser Behandlung als langfristig bzw. dauerhaft bezeichnen.

Die MESO-REPAIR-Lösung kann auch bei Patienten mit Diabetes mellitus verwendet werden, da die injizierte Glucosemenge sehr gering ist und zudem nicht direkt in die Blutbahn gelangt.

 

Wie entstehen Gelenkschmerzen und Bänderschwächen?

Bänder halten bekanntlich die einzelnen Knochen zusammen, indem sie die Gelenke miteinander verbinden und die Gelenkbewegungen führen. Das ist vor allem an der Wirbelsäule sehr wichtig, da die einzelnen Wirbel durch eine Vielzahl von verschiedenen Gelenken miteinander verbunden sind. Die Bänder ermöglichen, dass die Wirbelsäule zu einer beweglichen, stabilen und flexiblen Säule wird, die unseren Körper trägt.

 

Veranlagungsbedingte Faktoren und äußere Einflüsse können die Beweglichkeit und Stützfunktion der Wirbelsäule sowie der Gelenke erheblich beeinträchtigen:

allgemeine Bindegewebsschwäche, angeborene Überbeweglichkeit (Hypermobilität) der Gelenke, Störungen des Stoffwechsels der Durchblutung, oder des Mineralhaushaltes des Körpers, hormonelle Störungen, insbesondere Störungen der Sexualhormone (Östrogene),

 

sportliche Betätigung mit übermäßiger Dehnung der Bänder (häufig Tennis, Squash, Golfen, Turnen), Zerrungen und Dehnungen der Bänder durch Unfälle oder Überbelastung, z.B. beim Fußball oder ständiger PC-Arbeit,

 

Osteoporose, Verlust der Elastizität der Bänder und der Bandscheibe durch Wasserverlust (normaler Alterungsvorgang), Störung des Muskel-Bänder-Gleichgewichtes durch Bewegungs- bzw. Trainingsmangel der Muskulatur, z.B. bei Gelenkverschleiß und Gelenksteife.

 

Als Folge einer derartigen Bandlockerung oder Bandinstabilität kommt es gehäuft zu schädigenden Bewegungsabläufen und Gelenkblockierungen, die auch durch eine Fehlbelastung oder schlechte Haltung ausgelöst werden können. Sowohl die geschwächten, gelockerten Bänder als auch die Blockierungen verursachen reflektorisch Muskelverspannungen, die ihrerseits zu einer Bewegungsminderung und chronischen Schmerzen beitragen.

 

typische Symptome der Instabilität

Da die Bänder für das statische Moment des Bewegungsapparates verantwortlich sind, treten Schmerzen stets bei längerem Einhalten einer Körperhaltung, d. h. langem Stehen, langem Sitzen und gebückter Haltung auf. Ferner beim Ändern einer länger eingehaltenen Körperposition. Im Allgemeinen lassen diese Beschwerden bei Bewegung nach oder verschwinden ganz.

Bandbeschwerden strahlen in einer bestimmten Weise aus und entwickeln ein typisches Ausstrahlungsmuster.

Das Band schmerzt relativ selten an dem Ort, an dem es sich befindet, es kann im Bein häufig einen Ischias-Schmerz vortäuschen wie bei einem Bandscheibenvorfall. Patienten mit Bänderbeschwerden ändern gewöhnlich ständig die Position, mit der sich auch der Ausstrahlungsschmerz und der Bandschmerz ändern können.

Die Diagnose der Bandinsuffizienz ergibt sich aus dem individuellen Beschwerdebild sowie aus einer genauen, manualtherapeutischen Untersuchungstechnik. Bildgebende Verfahren wie Röntgen, Computertomographie oder Kernspintomographie können nur sehr wenig zur Diagnose beitragen. Sie dienen ausschließlich zum Ausschluss anderer Erkrankungen.

Das MESO-REPAIR erfolgt in der Regel etwa 4 bis 6-mal pro Region bei einer mittelgradigen Instabilität.

 

Bandscheibenvorfälle

Chronische Rücken-, Arm- oder Beinbeschwerden sind sehr selten die Folge eines Bandscheibenschadens. In diesen Fällen kann eine Operation den Druck auf den Nerven entlasten. Häufig ist der Bandscheibenschaden die Folge einer Bänderschwäche. Eine zu starke Beweglichkeit im Bandscheibenfach bewirkt somit eine vermehrte Belastung der Bandscheibe. Eine Kräftigung der betroffenen Sehnen- und Gelenkstrukturen führt in der Regel (80 Prozent) zu einem Erfolg. MESO-REPAIR beschleunigt auch die Rehabilitation nach einer Bandscheiben-Operation erheblich und hilft Rückfälle zu reduzieren.

 

Der Behandlungserfolg

Der dauerhafte Erfolg hängt sehr viel von der Motivation des Patienten ab, nach dem MESO-REPAIR etwas für seinen Bewegungsapparat zu tun, d.h. sich regelmäßig zu bewegen und sich gesundheitsbewußt zu verhalten (Stichwort Ernährung, Nikotinkomsum etc.).

Es ist selbstverständlich, dass bei anhaltender Fehlbelastung und nicht trainierter Muskulatur die neu geformten Kollagenstrukturen im Laufe der Zeit wieder „ausleiern“ und erneut Beschwerden verursachen können. Bei entsprechendem Verhalten des Patienten ist eine Funktionsverbesserung und Beschwerdefreiheit über lange Zeiträume möglich.

 

Keine entzündungshemmenden Medikamente

Das MESO-REPAIR beruht auf der Bildung eines gewebeheilenden Reizzustandes und einer enzymatischen Stoffwechselanregung, um die Bildung des neuen Kollagengewebes anzuregen. Es sollte deswegen auf die Einnahme entzündungs- und regenerationshemmender Medikamente (wie Rheumamittel, NSAR, cortisonhaltige Medikamente) möglichst verzichtet werden.

Wir empfehlen die lokale Anwendung von Meso-Phyto-Fluid. Es hat sich zur Nachbehandlung gut bewährt.

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Meso-Repair und Prolotherapie sind auf Erfahrung basierende Behandlungsmethoden. Der Einsatz dieser Methoden ist noch nicht bei allen Indikationen nach den Grundsätzen der evidenzbasierten Medizin wissenschaftlich hinreichend abgesichert. Ein Erfolg der Behandlung kann nicht in jedem Behandlungsfall gewährleistet werden.