Lendenwirbelsäule - LWS-Syndrom

Wie entstehen Bänderschwächen?

 

Bänder halten bekanntlich die einzelnen Knochen zusammen, indem sie die Gelenke miteinander verbinden und die Gelenkbewegungen führen. Das ist vor allem an der Wirbelsäule sehr wichtig, da die einzelnen Wirbel durch eine Vielzahl von Gelenken miteinander verbunden sind. Die Bänder ermöglichen es, dass die Wirbelsäule zu einer beweglichen und dennoch stabilen und flexiblen  Säule wird, die unseren Körper trägt.

 

Veranlagungsbedingte Faktoren und äußere Einflüsse können die Beweglichkeit sowie die Stützfunktionen der Wirbelsäule und Gelenke nachhaltig stören!

allgemeine Bindegewebsschwäche, angeborene Überbeweglichkeit (Hypermobilität) der Gelenke, Störungen des Stoffwechsels, der Durchblutung, oder des Mineralhaushaltes des Körpers, hormonelle Störungen, insbesondere Störungen der Sexualhormone (Östrogene), sportliche Betätigung mit übermäßiger Dehnung der Bänder (häufig Tennis, Squash, Golfen, Turnen), Zerrungen und Dehnungen der Bänder durch Unfälle oder Überbelastung, z.B. beim Fußball, ständiger PC-Arbeit oder Schwangerschaften, Osteoporose, Verlust der Elastizität der Bänder und der Bandscheibe durch Wasserverlust (normaler Alterungsvorgang), Störung des Muskel-Bänder-Gleichgewichtes durch Bewegungs- bzw. Trainingsmangel der Muskulatur, z.B. bei Gelenkverschleiß, Gelenksteife.

 

Als Folge einer derartigen Bandlockerung oder Bandinstabilität kommt es gehäuft zu schädigenden Bewegungsabläufen und Gelenkblockierungen, die auch durch eine Fehlbelastung oder schlechte Haltung  ausgelöst werden können. Sowohl die Bänder als auch die Blockierungen verursachen reflektorisch Muskelverspannungen, die ihrerseits zu einer Bewegungsminderung und chronischen Schmerzen beitragen. 

 

Die Symptome

Da die Bänder für das statische Moment des Bewegungsapparates verantwortlich sind, treten Schmerzen stets bei längerem Einhalten einer Körperhaltung, d. h. langem Stehen, langem Sitzen und gebückter Haltung auf. Ferner beim Ändern einer länger eingehaltenen Körperposition. Im Allgemeinen lassen diese Beschwerden bei Bewegung nach oder verschwinden ganz. 

 

Bandbeschwerden strahlen in einer bestimmten Weise aus und entwickeln ein typisches Ausstrahlungsmuster. Das Band schmerzt relativ selten an dem Ort, an dem es sich befindet, es kann im Bein häufig einen Ischias-Schmerz vortäuschen wie bei einem Bandscheibenvorfall. 

Patienten mit Bänderbeschwerden ändern gewöhnlich ständig die Position, mit der sich auch der Ausstrahlungsschmerz und der Bandschmerz ändern können.

Die Diagnose der Bandinsuffizienz ergibt sich aus dem individuellen Beschwerdebild sowie aus einer genauen, manualtherapeutischen Untersuchungstechnik. Bildgebende Verfahren wie Röntgen, Computertomographie oder Kernspintomographie können nur sehr wenig zur Diagnose beitragen. Sie dienen ausschließlich zum Ausschluss anderer Erkrankungen. 

Das MESO-REPAIR erfolgt in der Regel etwa 4 bis 6-mal pro Region bei einer mittelgradigen Instabilität.

 

Bandscheibenschaden 

Chronische Rücken-, Arm- oder Beinbeschwerden sind manchmal Folge eines Bandscheibenschadens. In diesen Fällen kann eine Operation den Druck auf den Nerven entlasten. Häufig ist der Bandscheibenschaden die Folge einer Bänderschwäche und damit einer Wirbelsäuleninstabilität.

Eine übermäßige Beweglichkeit (Hypermobilität) im Bandscheibensegment bewirkt auch eine vermehrte Belastung der Bandscheibe.

Eine umfassende Kräftigung der betroffenen Sehnen- und Gelenkstrukturen führt in der Regel (80-90 Prozent) zu einem nachhaltigen Erfolg.

MESO-REPAIR beschleunigt auch die Rehabilitation nach einer Bandscheiben-Operation erheblich und verhindert Rückfälle.  

Selbst-Test

Bin ich auch ein Kandidat für das MESO-REPAIR? 

 

Wenn Sie wissen möchten, ob das MESO-REPAIR als Therapieoption für eines Ihrer Gelenke hilfreich sein könnte, dann beantworten Sie für sich folgende Fragen:

 

- Leiden Sie beim Aufstehen unter „Morgensteifigkeit“ oder Anlaufbeschwerden?

 

- Machen manche Ihrer Gelenke bei Bewegung Geräusche oder laufen nicht  „rund“?  

 

- Helfen bei Ihren Beschwerden Therapien wie Massage, Akupressur, Reha-Sport u.a. nur vorübergehend?

 

- Bereitet Ihnen das Aufstehen aus einem niedrigen Sessel oder Sofa Schmerzen?

 

- Hilft Ihnen Manuelle Therapie oder Osteopathie nur für kurze Zeit?

 

- Haben Sie immer wieder das Gefühl, ein Gelenk sei blockiert und lasse sich nicht mehr regelrecht bewegen?

 

- Kommt es nach körperlichen Belastungen zu Gelenkschwellungen oder Überwärmung?

 

- Verstärken minimale Erschütterungen, wie z.B. das Fahren auf holprigen Straßen, Ihre Schmerzen?

 

- Können Sie nicht länger als 30 Minuten schmerzfrei gehen, sitzen oder stehen?

 

- Haben Sie eine Gelenksoperation hinter sich, die Ihr Beschwerdebild nicht wesentlich gebessert hat?

 

 Wenn Sie mehr als zwei Fragen mit „Ja“ beantwortet haben, liegt bei Ihnen mit großer Sicherheit auf einer oder mehreren Ebenen eine Gelenkirritation bzw. Instabilität vor, die mit dem MESO-REPAIR erfolgreich behandelt werden könnte.