Spinalsteose - Operation oder konservativ behandeln?

Spinalkanalverengung - Neuroforamenstenose - Spinalkanalstenose

Nicht-operative Behandlung bei Spinalstenose und Neuroforamenstenose

 

Viele Patienten leiden unter wiederkehrenden oder chronischen Schmerzen in der Lendenwirbelsäule. Oft werden die Beschwerden so stark, dass eine MRT-Untersuchung erforderlich wird.

Hier wird zunehmend häufiger eine Verengung des Rückenmarkkanals (Spinalstenose) und/oder eine Verengung von Nervenwurzelkanälen (Neuroforamenstenose) festgestellt.

 

In der Regel wird dann zu einem operativen Eingriff geraten, weil es keine Alternative gäbe.

 

Von einer zentralen Spinalstenose spricht man, wenn das Rückenmark in der Mitte des Wirbelkanals zu wenig Platz hat. Bei einer seitlichen Verengung bzw. Verengung des Nervenwurzelkanals (Neuroforamen) spricht man von einer Neuroforamenstenose. Es liegen Bedrängungen von Nerven durch Bandscheibenvorfälle, Gelenkarthrose, Knochenveränderungen und Entzündungen vor.

 

Wann soll nun operiert werden und wann ist eine Behandlung mit Prolotherapie möglich?

 

Es gibt zwei Arten von Rückenmarksverengungen. Die eine Form muss in der Regel operiert werden und die andere Form kann mit Prolotherapie behandelt werden.

 

Man muss eine Spinalstenose in Ruhe von einer Spinalstenose unter Bewegung unterscheiden.

 

Bei einer Spinalstenose in Ruhe hat der Patient ständig Schmerzen, auch in Ruhe und im Liegen!

Bei einer Spinalstenose unter Aktivität treten die Schmerzen jedoch insbesondere bei längerem Stehen, Gehen und bestimmten Körperhaltungen sowie unter Belastung auf. Die meisten Fälle fallen in diese zweite Gruppe.

 

Die Beschwerden werden durch eine Band- und Gelenkinstabilität der Wirbelsäule hervorgerufen. Die anatomischen Verschiebungen aufgrund der instabilen Wirbelsäule sind der Auslöser für die Beschwerden. Das heißt, dass die Nerven in Ruhe noch ausreichend Platz haben. Unter Belastung wird der zur Verfügung stehende Raum jedoch kleiner! Die Beschwerden sind somit positionsabhängig.

 

Eine Prolotherapie auch in Kombination mit Platelet-Rich-Plasma-Therapie (thrombozytenreiches Blutplasma, Eigenbluttherapie) ist in diesen Fällen eine Alternative zum primär operativen Vorgehen.

 

 

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