Was sind Alternativen zu Cortison-Spritzen?

Schon seit langer Zeit ist bekannt, dass durch Cortison-Injektionen schwere Gelenkveränderungen auftreten können. Trotz der erkannten Gefahren, ist Cortison weiterhin im Gebrauch und sehr weit verbreitet. Die Injektion von Cortison wird bei degenerativen Gelenkerkrankungen und Rückenschmerzen leider noch immer häufig angewandt. Das ist jedoch aus mehreren Gründen problematisch.

 

Die Vorteile von Kortison-Injektionen sind nur von kurzer Dauer. In Studien wurde festgestellt, dass Cortison die Schmerzen im Knie für mindestens eine Woche reduzieren kann. Die intraartikuläre Cortison-Injektion ist daher nur eine kurzfristige Behandlung eines chronischen Problems.

 

Die Gefahr der Cortisoninjektion

liegt in der Knorpel- und Gelenkzerstörung, vor allem bei Patienten mit Gelenkverschleiß. Die Therapie mit Cortison und NSAR (z.B. Diclofenac oder Ibuprofen) kann zur Zerstörung des Knorpels führen. Das heißt, dass die positive Wirkung auf die Gelenkschmerzen leider mit einer beschleunigten Zerstörung der Gelenke einhergehen kann.

Cortison hat eine sehr nachteilige Wirkung auf die Gewebeheilung durch Hemmung der Durchblutung im verletzten Bereich, Hemmung der Bildung neuer Blutgefäße und Immunzellen, wie Leukozyten und Makrophagen. Cortison schwächt Kollagen und daher die Bindegewebe wie z.B. die Knorpel, Bänder und Sehnen.

 

Bei einem Tennis- oder Golferellenbogen kann die Einnahme von Ibuprofen und die Injektion von Cortison den Schmerz für eine Weile reduzieren. Aber langfristig kann sich die Situation sogar weiter verschlechtern, weil die eigentliche Schmerzursache (die Schwäche bzw. Schädigung der Sehnenstruktur) hierdurch nicht beseitigt wird.

 

Im Falle einer akuten Sportverletzung, wie z.B. einer Verstauchung des Kniegelenkes kann Cortison die Schmerzen lindern und es dem Sportler ermöglichen wieder Sport zu treiben. Die Cortison-Injektion blockiert aber die natürliche Entzündungsreaktion und damit leider auch die entscheidende normale Heilungskaskade.

Dieses kennt man z.B. auch von einer simplen Schnittwunde. Nach einigen Minuten kommt es zu einer Rötung und Überwärmung der verletzten Region. Dieses ist die erste Heilungsphase, der 1. Schritt zur Gesundung! Cortison blockiert jedoch genau diesen wichtigen Prozess!

Es verhindert die Regeneration des Kollagens und der extrazellulären Matrix, die erforderlich ist um das Bindegewebe zu stärken und wieder belastbar zu machen. Cortikosteroide stoppen nachweislich diese normalen Heilungsprozesse. Es kann durch eine Sehnen-Infiltration bei einem Sportler dann unter einer beliebigen Belastung zu einem spontanen Sehnenriss kommen.

 

Die Gefahren durch Unterdrückung der Entzündung und der Heilung

Cortison verringert die Prostaglandin-Bildung.

Die Prostaglandine helfen Immunzellen anzulocken, um den verletzten Bereich zu reparieren. Sie helfen ebenso die Blutzirkulation im verletzten Bereich zu steigen. Diese Vorgänge bewirken auch die Schmerzen.

 

Cortison hemmt die Gewebereparatur.

Der Patient fühlt sich zwar besser, aber die Heilung wird der Schmerzkontrolle geopfert. Der Sportler hat jetzt eine geschwächte Struktur, ist jedoch in dem Glauben alles sei in Ordnung. Es wird wieder mit dem Sport und anderen Aktivitäten begonnen. Nichtsahnend wird der degenerative Prozess beschleunigt und fortgesetzt.

 

Die heutige Medizin hat die wichtigste Regel der Heilung vergessen:

Der Körper heilt durch eine Entzündung.

Die ganze Entzündungskaskade, einschließlich Phagozytose (Immunzellen), Angiogenese (Bildung neuer Blutgefäße) und Fibroblastenbildung (Bildung von neuem Kollagen) wird durch Cortison gehemmt.

Ein Opfer unserer schnelllebigen Zeit. Alles muss sofort geschehen. Für Heilung ist keine Zeit mehr. Viele Menschen verlangen von ihrem Arzt auch bei chronischen Erkrankungen, dass eine sofortige Schmerzbeseitigung stattfindet.

 

Corticosteroide verringern die Bildung von Granulationsgewebe. Dieses wird benötigt um den geschädigten Bereich zu heilen.

 

Corticosteroide blockieren die Zuckeraufnahme in den Geweben, erhöhen den Proteinabbau und verringern die neue Proteinsynthese in Muskeln, Haut, Knochen, Bindegewebe und lymphatischen Gewebe. Muskel-, Bänder- und Sehnengewebe enthalten zu ca. 70 bis 90 Prozent Kollagen.

 

Fazit: Keine Entzündung, keine Heilung. So einfach ist das!

Cortisonspritzen degenerieren das Gelenk. Nichts kann ein Gelenk schneller schädigen als Cortisonspritzen (außer vielleicht eine Arthroskopie mit Knorpel- und Meniskusglättung/Rasur). Das Risiko für eine Gelenkprothese steigt.

 

Corticosteroide inaktivieren Vitamin D, vermindern die Calciumaufnahme im Darm und erhöhen die Calciumausschidung im Urin. Auch der Knochen zeigt eine verminderte Calciumaufnahme durch den Einsatz von Cortison.

 

Cortison hemmt die Freisetzung von Wachstumshormon. Die Bindegewebs- und Knochenreparatur nimmt ab.

 

Kortison-Injektionen können zu schmerzhaften Sehnen- und Bänderrissen führen. Sie vermindern die Sehnen- und Bänderstärke,

 

Kortison-Injektionen können Infektionen begünstigen.

 

Cortisonspritzen verursachen Degeneration die schließlich zu Operationen führen können.

 

Darüber hinaus erhöht Cortison die Blutfette, den Blutzucker sowie den Blutdruck, greift in den Hormonstoffwechsel ein und schwächt das Immunsystem.

 

Cortison bei Sportverletzungen

Im Falle einer Knieverstauchung werden durch eine Cortisoninjektion die Gelenkschleimhaut, Knorpel, Bänder und Sehnen geschwächt. Eine Studie zeigte, dass auch 16 Wochen nach einer einzigen Injektion der Knorpel biochemisch und metabolisch beeinträchtigt bzw. geschwächt war. Diese Schwäche begünstigt letztendlich die Schmerzen.

 

Und was passiert als nächstes? Die vermehrten Schmerzen führen zu weiteren Cortisoninjektionen. Cortison täuscht viele Sportler durch die Schmerzlinderung, anstatt die Reparatur von Gewebe und damit die Heilung einzuleiten. Untersuchungen an Tieren haben gezeigt, dass selbst eine einzige Cortisoninjektion eine irreversible biochemische Schädigung der Gelenke und Knorpel verursachen kann. Einer der schnellsten Wege um Knorpelgewebe zu verschlechtern und einen Hüft- oder Kniegelenkersatz zu fördern ist es Cortison zu spritzen.

 

Warum Cortison kontraindiziert ist:

 Plantar-Fasziitis und Fersensporn: Cortisonspritzen degenerieren das bereits degenerierte Gewebe weiter.

 

Achillessehnenentzündung: Cortison verstärkt die Degeneration der Sehnen, die in der Regel als Ergebnis einer Verletzung bereits degeneriert sind,

 

Stressfrakturen und Schienbeinkantensyndrom: Cortisonspritzen in das Gewebe, welches eigentlich schon unter einem Bindegewebsmangel leidet, lässt die Degeneration voranschreiten.

 

Chronische Schulterschmerzen oder Schmerzen im Ellenbogen: Cortison degeneriert die bereits degenerierten Bänder oder Sehnen zusätzlich.

 

Chondromalacia Kniescheibe, auch als patellofemoralen Schmerzsyndrom bezeichnet: Cortisonspritzen beschleunigen die Degeneration des Knorpels unter der Kniescheibe.

 

Springer-Knie: Cortison führt zu einer fortschreitenden Sehnendegeneration.

 

Bandscheibenschäden und Bandscheibenvorfall: Cortison sowie Chirurgie und Rheumamittel beschleunigen den Prozess der Gewebedegeneration.

 

Ein lokaler Reizzustand der verletzten Bänder oder Sehnen ist notwendig um die Verletzung zu heilen. Wenn eine Person einen Knöchel verstaucht, ist die lokale Schwellung für ein bis drei Tage der Versuch des Körpers die Heilung einzuleiten. Wenn Sie, nun die Entzündung stoppen, so verhindern Sie die Heilung. Das ist genau das, was Cortison tut. Wenn Sie eine Heilung wollen, so ist Cortison kontraindiziert. 

 

MESO-REPAIR und Proliferationstherapie als Alternative zu Cortison

MESO-REPAIR bzw. Prolotherapie stimuliert den normalen Heilungsprozess der Entzündung, während Cortikosteroide die Enzyme hemmen, die die Geweberegeneration einleiten. Durch eine gehemmte Produktion dieser Enzyme hat Cortison eine schädliche Wirkung auf die Gewebeheilung.

 

Bänder und Sehnen die mit dem MESO-REPAIR behandelt werden, können stabilisiert werden. MESO-REPAIR gibt die Impulse, die erforderlich sind, um neues Kollagen zu bilden. Dies bewirkt, dass das Bindegewebe, Sehnen und Bänder dicker und stärker werden.

 

Diese Therapie stärkt und repariert die geschwächten Strukturen. Im Falle von Sportverletzungen wird die sportliche Leistung verbessert, weil die verletzten Strukturen stärker anstatt schwächer werden. Das Endergebnis ist ein gestärkter Athlet, der seinem Sport nachgehen kann, statt auf dem Operationstisch zu liegen und seine Gelenke geglättet bekommt oder noch schlimmer einen Gelenkersatz erhält.

 

MESO-REPAIR funktioniert durch die Stimulation der Heilungsentzündung. Ein umfassende Behandlung besteht aus Injektionen in die Gelenke und an alle das Gelenke umgebenden Band- und Sehnenansätze. Da diese Strukturen durch die Behandlungen heilen, wird das Gelenk stabiler und verursacht weniger Schmerzen.

 

MESO-REPAIR ist eine wirksame Prollferationsbehandlung um chronische Gelenk-, Sehnen- und Bandverletzungen zu heilen

Bei ihr steht nicht nur das kurzfristige Bekämpfen des Schmerzes im Vordergrund, sondern vielmehr die langanhaltende Stabilisation und der Erhalt der betroffenen Strukturen.

 

Kurzum, während die Cortisonspritzen einen verletzten Bereich noch weiter schwächen, stimuliert eine Proliferationsbehandlung die Körperregeneration.

MESO-REPAIR regt die Durchblutung, die Proteinsynthese, die Fibroblasten-Proliferation und letztlich die Bildung von Kollagen an. Einer der größten Vorteile dieser Therapie ist, dass fast alle, auch Extremsportler, während der Behandlung weiterhin trainieren können.

 

Die Proliferationstherapien und die Eigenblutbehandlung mit thrombozytenreichem Plsama (PRP/PRF) sind sehr stark regenerierende Methoden. Sie stellen nach meiner Erfahrung eine der besten Schmerztherapiekonzepte für instabile Wirbelsäulen, Gelenke und Gelenkdegeneration dar.

 

Meso-Repair und Prolotherapie sind auf Erfahrung basierende Behandlungsmethoden. Der Einsatz dieser Methoden ist noch nicht bei allen Indikationen nach den Grundsätzen der evidenzbasierten Medizin wissenschaftlich hinreichend abgesichert. Ein Erfolg der Behandlung kann nicht in jedem Behandlungsfall gewährleistet werden.